Was machen wir eigentlich im Moment?
Wir sind gerade in der Layout- und Hintergrundphase: D.h. wir entwerfen unsere Schauplätze als Konturzeichnungen und arbeiten sie dann zu farbigen Hintergründen aus. Im Hinblick auf die Animation impliziert das auch schon einige technische Überlegungen: Wie/wo bewegt sich eine Figur/ein Objekt durch die Szene, wie groß müssen Türen, Gebrauchsgegenstände usw. sein? Auch die Kameraperspektive spielt eine große Rolle, zumal wir sie als Zeichner (im Gegensatz zu allen dreidimensionalen Spielarten von Film) nur unter zusätzlichem Aufwand ändern können. Alles wird verbindlich festgelegt.
Damit wir möglichst keine Fehler einbauen, scribbeln wir uns die Situationen vorher vor und machen Farbstudien. Vor ein paar Wochen ist das teilweise noch analog passiert, sprich mit Papier und Bleistift. Mittlerweile hat uns die Digitalisierung aber flächendeckend ereilt. Nahezu alles entsteht jetzt auf den Cintiqs, und wir finden sie soweit sehr angenehm!
Interessante Rückkopplungseffekte, die sich dabei ergeben: Wenn man doch mal wieder konventionell zeichnet und auf „Undo“ gehen möchte, aber nicht kann. Oder man zeichnet digital – und greift unwillkürlich nach dem Bildschirm, um das Papier vor- und zurückzublättern. Pustekuchen.
Nachfolgend ein paar Beispiele, die einen Einblick in die Welt geben, die wir uns ausgedacht haben.
So sieht ein Wohnblock unserer Protagonisten aus.
Story-Scribbels und ein daraus entstandener
Hintergrund B1: Barbras Bett
Zwei verschiedene Treppenhaus-Ansichten und Farbstimmungen.
Layout-Vorstudie mit Vern im Fahrstul.